Felix Klein diskutierte mit Gérard Larcher aktuelle Herausforderungen des Antisemitismus

Typ: Termine , Datum: 23.11.2023

Felix Klein diskutierte gemeinsam mit Manuela Schwesig, Präsidentin des Bundesrats und Gérard Larcher, Präsident des französischen Senats die aktuellen Herausforderungen des Antisemitismus in Frankreich und Deutschland

Felix Klein traf sich am 23.11.2023 mit dem Präsidenten des französischen Senats, Gérard Larcher am Denkmal der ermordeten Juden Europas in Berlin. Nach einer Führung durch die bewegende Ausstellung, diskutierten Felix Klein und Gérard Larcher gemeinsam mit Manuela Schwesig und dem Botschafter Frankreichs in Deutschland, Francois Delattre, die Ausprägungen von Antisemitismus in Deutschland und Frankreich. Felix Klein berichtete über Strategien und Maßnahmen im bundesweiten Kampf gegen Antisemitismus. Er machte deutlich, dass sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene Strukturen geschaffen werden müssen, um Antisemitismus effektiv zu bekämpfen. Larcher betonte seine Erschütterung darüber, dass Antisemitismus entgegen der republikanischen Werte, das Sicherheitsgefühl der Jüdinnen und Juden in Frankreich massiv beeinträchtigt. Der israelbezogene Antisemitismus, der sowohl Frankreich als auch Deutschland seit dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 erschüttert, stand im Mittelpunkt des Gesprächs. Klein und Larcher teilten die Besorgnis über das Ausmaß des offenkundigen Hasses gegen Israel und die jüdische Bevölkerung in ihren beiden Ländern. Ebenso wie die Parallelen zu antisemitischen Übergriffen während des Nationalsozialismus, welche am Ort ihres Treffens, dem Denkmal der ermordeten Juden Europas, dokumentiert sind. Felix Klein stellte fest:

„Auch wenn wir gerade unser Augenmerk auf israelbezogenen Antisemitismus richten, der vorwiegend von der arabisch-stämmigen Community ausgeht, sollten wir keine Priorisierung vornehmen, wenn es um die Bekämpfung von Antisemitismus geht. Jegliche Form von Antisemitismus, ob von links, von rechts oder islamistisch motiviert, muss konsequent bekämpft werden.“