Felix Klein spricht der Jüdischen Gemeinde Halle seine Anteilnahme aus

Typ: Termine , Datum: 02.10.2020

Felix Klein besucht gemeinsam mit Maram Stern, dem Geschäftsführer des Jüdischen Weltkongresses, einen Tag nach dem diesjährigen Jom Kippur die Jüdische Gemeinde Halle

Auf Anregung des Geschäftsführers des Jüdischen Weltkongresses, Maram Stern, hat sich Felix Klein in Halle mit dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Halle, Max Privorozki und jüngeren Mitgliedern aus verschiedenen deutschen jüdischen Gemeinden ausgetauscht. Zunächst stand ein Besuch im Kiez-Döner auf dem Programm, in dem der Malergeselle Kevin Schwarze ermordet wurde. Im anschließenden Gespräch in der Synagoge ging es vor allem darum, wie es der Gemeinde nach dem terroristischen Anschlag in Halle vor einem Jahr durch einen Rechtsextremisten am diesjährigen Feiertag Jom Kippur geht. Felix Klein bezeichnete in seiner kurzen Rede den Anschlag vor einem Jahr als Zäsur: Danach könne die tödliche Dimension von Antisemitismus und Rassismus von niemandem mehr ignoriert werden. Die Bundesregierung nehme diese Bedrohung sehr ernst. Ein Kabinettsausschuss befasse sich zurzeit intensiv damit und für die Sicherheit jüdischer Einrichtungen seien kürzlich 22 Millionen Euro bewilligt worden.